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Nähnadel

Das Flechten von Dächern, Segeln, Körben oder Matten war eine der handwerklichen Hauptaktivitäten von Frauen auf den Marshallinseln. Für unterschiedliche Anforderungen an die Verarbeitung des Materials wurden daher unterschiedlich feine Nadeln verwendet. Hierbei handelt es sich um Nadeln aus Reiherflügel-Knochen, die zur Herstellung dickerer Matten aus abgefallenen Blättern des Pandanusbaumes verwendet wurden. Diese Matten dienten vor allem als Schlafunterlage.

Datenpartner
Städtische Museen Freiburg
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Nähnadel
Maße
Länge: 200.0 mm
Material/Technik
Knochen
Aktueller Standort
Museum Natur und Mensch
Inventarnummer
II/1361 a
Objektbeziehung(en)
hat Bezug zu : II/1252

Provenienz und Quellen

wann
vor 1900

wann
24.04.1900
wer
Brandeis, Eugen - Vorbesitzer*in

wo
Marshallinseln (Fundort/Herkunft)
Mikronesien (Fundort/Herkunft)
Ozeanien (Fundort/Herkunft)
wer
Brandeis, Antonie - Sammler*in

Provenienz
Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) April 1900, gesammelt von Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) April 1900, collected by Antonie Brandeis (Jaluit) Objekt Nr. 66 (Objektliste Antonie Brandeis, 1. Sendung April 1900, SAF D.Sm 35/1): "Kl. Knochennadeln f. Matten. Ik in dildil. Reiherflügelknochen". Ergänzender Kommentar: "Die Herstellung der dicken Matten als Bettunterlage geschieht von abgefallenen Blättern des Pandanusbaumes und werden mittels Knochennadeln No. 66 zusammengenäht." (in: „Bemerkungen zu den dem Museum zu Freiburg /B. übersandten ethnologischen Gegenständen aus den Marshallinseln. Südsee“. SAF D.Sm 35/1).

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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