Fotograf*in: | Rechtewahrnehmung: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 InternationalAvalokiteshvara, „Herr des Mitgefühls“ oder "der (mitleidvoll) herabblickende Herr" ist der volksnaheste Bodhisattva im Nördlichen (Mahayana) Buddhismus. Er zählt zu den acht großen Bodhisattvas des Mahayana Buddhismus. Diese haben eine sehr hohe Stufe auf dem Pfad zur Erleuchtung (bodhi) erreicht. Im tibetischen Buddhismus gilt der Dalai Lama als Verkörperung von Avalokiteshvara, der in 108 möglichen Erscheinungsformen auftreten kann. Hier ist er als Padmapani, wörtlich aus dem Sanskrit "Lotosträger", dargestellt. In dieser Form hält er einen Lotos in der Hand. Der Avalokiteshvara gehört zur Gruppe der sino-tibetischen Bronzen. Sino-tibetische Bronzen Während der Qing-Dynastie in China (1644 - 1911), insbesondere unter Kaiser Qianlong im 18. Jh., entstand ein wachsendes Interesse am tibetischen Buddhismus. Sowohl in China als auch in der Mongolei begann die Herstellung tibetischer Kunst, mit einem ganz eigenen, sogenannten sino-tibetischen Stil (auch lamaistischer Qing-Stil genannt), ohne jedes Zeichen indischen Einflusses. Charakteristisch für diesen Stil sind besondere Verzierungen in der Ausstattung, z.B. Tuch-Drapierungen und Schleifen.
Erschließungsdaten
Höhe: 115,5 cm
Tiefe: 35 cm
Breite: 52 cm