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[Hat] Als Sattel zwei an den Stabenden angeschnitzte Zapfen, der eine von ihnen [ist] ohne spiegelbildliche Verdoppelung. Dort [sind] die Saitenträgerfläche von zwei rechteckigen Öffnungen durchbrochen. Die Anbindung der beiden Wollschnursaiten, von denen eine entlang der Seitenfläche des Stabes ausgespannt ist, [geht] durch die hintere Öffnung hindurch. Die Oberkante des Stabes dort leicht aufwärts geschwungen. Zwei kleine Öffnungen im kugelförmigen Kalebassenresonator [sind] von innen verstopft. [Eine] Querholzanbindung der Schlinge [ist] im Inneren des Resonators. Der untere Rand des Kalebassenkragens [ist] durchgehend zackig gekerbt. Am unteren Rand des Resonators [befindet sich eine] umlaufende, sowie von hier zum Anbindungspunkt sich erstreckende, breite Brandritzmusterleisten. Überwiegend gereihte und in kreuzweiser Schraffur ausgefüllte Dreiecksmuster. Bleistiftvermerk im Resonator: „Nika“. aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
Erschließungsdaten
Länge: 62,5 cm
Durchmesser: 18 - 20,7 cm (Kalebasse)
Vorgang: E 1523/1903, Erwerbung: I/4/1904: III E 10736-10857, VII A 1777, Ethnogr. (Usafua, Usango, Ungika), Ankauf Kootz -- Inhalt/Enthält: Missionar Joh. Kootz, Niesky: Angebot von Ethnographica. Kündigt Besuch in Berlin an. Dankschreiben Luschans. Objektliste Briefe: 1, 1903.11.21., Joh. Kootz (1903)