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Diese in kolonialzeitlichen Dokumenten erwähnten Canopas wurden
unter anderem mit Lama- oder Alpaka-Fett befüllt und in sakralen Orten (huacas) begraben. Sie
wurden oft der Mutter Erde Pachamama oder dem Gott der Lamas Wamani dargebracht (Kurella und
de Castro) und waren auch noch Jahrhunderte nach der Eroberung in Gebrauch (Schindler).
Ähnliche Objekte werden bis heute in Feldern niedergelegt. Da die Fundumstände ungewiss sind,
ist die zeitliche Angabe (Später Horizont) nur eine mögliche Datierung. Der Behälter wurde
innen großflächig ausgehöhlt. Ähnliche Steingefäße aus der Sammlung Gretzer, die der
Inka-Kultur zugeschrieben werden, befinden sich im Ethnologischen Museum Berlin u.a. aus
Ocucaje (SMB, Inv.Nr. V A 44703).
Datenpartner
Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt
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Erschließungsdaten
Kulturelle Zuschreibung
Inka (fraglich)
Objekttyp
Behälter (Container)
Maße
50 x 70 x 40 mm
Aktueller Standort
Rautenstrauch-Joest-Museum
Inventarnummer
RJM 32380
Weitere Nummer(n)
RJM 1914/17
Provenienz und Quellen
wann
möglich 1438-1534
Periode/Stil
möglichSpäter Horizont; Inka (Stil)
wo
Peru
Amerika -> Süd-Amerika -> Peru -> Zentral-Anden
(Peru) -> Cusco (Ort)
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