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Kappe mit vier Zipfeln, mehrfarbig

Die Kappen, hergestellt für Würdenträger der Huari-Gesellschaft, sind mit einem einzigen, durchlaufenden Faden mit Hilfe einer Nadel gefertigt. Die Fäden der dekorativen Elemente werden gleich mit eingearbeitet und am Ende dann als Motive aufgestickt. Dieses Umschlingen verschiedener Fäden ist eine typische andine Technik. Sie empfindet das Ineinander verwoben sein, die sich ergänzenden Gegensätze nach. Das Andengebiet ist als kultureller Raum nur zu verstehen, wenn man die Gebirgsregion nicht isoliert betrachtet, sondern den Pazifik mit dem Humboldtstrom, die Küste sowie den subtropischen und tropischen Andenostraum mit einbezieht. Nur durch die Interaktion dieser vier geographischen Großräume ist die Kulturentwicklung im zentralen Andenraum zu verstehen. Diese enge Verbindung findet sich sehr häufig in den dort hergestellten Objekten wieder.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Huari-Kultur
Objekttyp
Statussymbol
Maße
Höhe: 12 cm, Breite: 18 cm, Länge: 16 cm
Material/Technik
Kamelidenwolle
gewebt
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
M 32499 L

Provenienz und Quellen

wann
7. - 11. Jh. n. Chr.

wo
Peru

wann
1989
Provenienz
Für dieses Objekt gibt es keine gesicherte Provenienz.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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2.1.1 / 7.1