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Wie Nr. 289. [III B 2639] Der Korpus allerdings aus neunzehn Holzspänen zusammengesetzt. Nur ein großes Schalloch, das mit einer eine Krone als Motiv integrierenden, durchbrochenen Rosette gefüllt ist. Zehn wechselseitig eingesteckte Flankenwirbel und zwei freie Wirbelkastenbohrungen. Das Instrument ist für sechs Doppelchöre eingerichtet. Von den neun erhaltenen Saiten sind zwei gerissen. Die drei höchsten Chöre sind mit Saiten aus gedrehtem tierischem Gewebe bespannt, bei den übrigen Saiten wird ein Wollkern von Draht umwickelt. Vor der angeleimten Saitenhalterleiste eine hölzerne Deckenauflage mit floralem Intarsienmuster. An der unteren Deckenkante eine Abdeckung mit einem grünen Lederstreifen. Intarsienschmuck auch auf dem Hals und der Korpusaußenseite. Ein angeleimter Sattel aus Bein(?). Herstellervermerk auf einem im Korpusinneren angeleimten Papier: „sinäca Mahmüd Mu hammad al-Hifnäwi säric al- hallg al-misri bil-qurb min bäb al- halq“ (,Werkstatt von Mahmüd Muhammad al-Hifnäwi. al-hallg al-misri-Straße nahe dem Viertel bäb al- halq.‘). „Kairo“. aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
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