hei tiki

Sprache: unknown
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Brustschmuck

Hei tiki (menschengestaltige Anhänger) zählen zu den kostbarsten überlieferten Wertgegenständen (taonga) der Māori. Die Schmuckanhänger sind zumeist aus pounamu (Nephrit oder Grünstein) gefertigt, die Augen sind mit Einlagen aus der Schale der pāua-Schnecke (Haliotis spec.) versehen. Soweit das Geschlecht überhaupt dargestellt ist, handelt es sich bei den historischen hei tiki überwiegend um weibliche Figuren. Die Bedeutung der hei tiki bleibt unklar, doch handelt es sich bis heute um bedeutende, über Generationen weitergegebene Erbstücke, die die Erinnerung an ihre jeweiligen Vorbesitzer wachhalten. Die kantige Form des hei tiki (Inv.-Nr. 120174; linkes Objekt auf der Abbildung) verweist auf eine verbrauchte Dechselklinge als Ausgangsmaterial, seine Größe macht eine Herstellung gegen Ende des 19. Jahrhunderts wahrscheinlich. Text: Ulrich Menter

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Māori
Objekttyp
Brustschmuck
Maße
Höhe: 14.6 cm
Breite: 6.9 cm
Tiefe: 2 cm
Material/Technik
Nephrit, Haliotis, Neuseeländischer Flachs (Phormium Tenax)
gesägt, gemeißelt, geschnitten, gebohrt
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
120174

Provenienz und Quellen

wann
spätes 19. Jh.
wo
New Zealand
wann
1958
Provenienz
Das Objekt gelangte 1958 durch einen Objekttausch in die Sammlung des Linden-Museums. Die dem Objekteingang vorausgehende Geschichte ist bisher unbekannt. Text: Ulrich Menter

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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