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Armmanschette

Der Oba (König) von Benin legte für bestimmte Feste solche breiten Armmanschetten aus Elfenbein an. Die Elfenbeinschnitzer arbeiteten fast ausschließlich für den Staatskult zur Verherrlichung der religiös-politischen Ordnung. Sie bereiteten sich daher rituell auf ihre Arbeit vor und hielten sich für inspiriert von spirituellen Wesen. Die Deutung der stark abgetragenen Reliefs als Köpfe von Portugiesen und Lungenfische (eher als Welse) scheint plausibel. Text: Dietmar Neitzke.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Edo
Objekttyp
Armmanschette
Maße
Durchmesser: 7.8 cm, Höhe: 12.5 cm
Material/Technik
Elfenbein, Kupfer
getrieben, geschnitzt
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
117889

Provenienz und Quellen

wo
Nigeria

wann
1940
Provenienz
Im Inventarbuch wurde bei diesem Objekt angemerkt, dass es wahrscheinlich von Hans Meyer bei W.D. Webster gekauft wurde, bevor es durch Seeger an das Linden-Museum kam. Ein Referenzbild befindet sich in W.D. Webster's Illustrated Catalogue 29, Bild. 13 (11275). Text: Markus Himmelsbach.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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