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Angel

Ein Angelhaken zum Fangen von Großfischen, aus Hartholz geschnitzt und mit geflochtenem Seil aus Kokosfasern. Trotz der anhaltenden Bedeutung des Fischfangs auf den Marshallinseln ist die traditionelle Herstellung von Angelhaken weitgehend verschwunden. Heute werden meist importierte Haken aus den USA verwendet, die jedoch für viele Bewohner_innen zu teuer sind.

Datenpartner
Städtische Museen Freiburg
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Angel
Maße
Länge: 300.0 mm, Breite: 90.0 mm, Länge: 80.0 mm
Material/Technik
Hartholz
Aktueller Standort
Museum Natur und Mensch
Inventarnummer
II/1276

Provenienz und Quellen

wann
vor 1900

wann
24.04.1900
wer
Brandeis, Eugen - Vorbesitzer*in

wo
Marshallinseln (Fundort/Herkunft)
Mikronesien (Fundort/Herkunft)
Ozeanien (Fundort/Herkunft)
wer
Brandeis, Antonie - Sammler*in

Provenienz
Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) April 1900, gesammelt von Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) April 1900, collected by Antonie Brandeis (Jaluit) Die Provenienz dieses Objektes ist unklar. Es wurde (vermutlich 1908) nachträglich im Alten Inventarbuch inventarisiert, auf das Objekt 5111 folgend, hat allerdings keine eigene alte Inventarnummer erhalten. Im neuen Inventarbuch ist dieses Objekt (unter der neuen Inventarnummer II/1276) mit zwei weiteren Objekten zusammengefasst: II/1276-1278 „für Großfische (Haifische etc.) alle 3 sehr alte Stücke“ (alte Inventarnummern: „2152. 2154. 5112?“). Das Fragezeichen verweist auf den unklaren Status. Das Objekt II/1277 ist laut Neuem Inventarbuch ein Haifischhaken von den Sarage-Inseln, der vom Museum Altona gekauft wurde. Im Alten Inventarbuch ist die diesem Objekt zugeordnete alte Inventarnummer 2154 jedoch eine Steinschleuder von den Marshallinseln (II/1334). Dies deutet an, dass es an mehreren Stellen in der historischen Dokumentation Ungenauigkeiten gegeben hat. Auf der Karteikarte zum Objekt von 1968 wird eine rote alte Inventarnummer 5112 erwähnt, zudem wird es der 2. Sendung von Brandeis aus Jaluit von November 1901 zugeordnet. Die Nummer 5112 ist auf dem Objekt vorhanden. Durch die Ähnlichkeit zu vergleichbaren Objekten von den Marshallinseln und den Abgleich mit den Objektlisten der Brandeis-Sammlungen ist es plausibel, dass es sich bei II/1276 entweder um Nr. 47 oder 48 der ersten Sendung von April 1900 mit den alten Inventarnummern 1322 und 1323 handeln könnte ("Haifischhaken. Catj in kabogo. Wurzel d. Eisenholzbaumes", SAF D.Sm 35/1), die beide keine neuen Inventarnummern erhalten haben.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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