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Elefantenstoßzähne standen auf den Ahnenaltären in den Innenhöfen des Königspalastes entweder in den metallenen Gedenkköpfen (die oben eine passende Öffnung haben) oder aber in solchen Halterungen / Füßen. Der Franzose Landolphe berichtete im 18. Jhdt. von über 3.000 großen Stoßzähnen im Palast. 1897 wurden 130 auf den 13 Ahnenaltären der Residenz gefunden und gestohlen. Seit 1651 berichten Europäer aber auch von entsprechend angelegten Ahnenaltären in reichen Bürgerhäusern. Mit Hilfe dieser Halterungen konnten die Stoßzähne senkrecht aufgestellt werden und damit die Weltachse darstellen, die die irdische Sphäre mit der jenseitigen im Himmel verbindet. Text: Dietmar Neitzke.
Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
Albert Hoffa war mit Dr. Anton Lübbert befreundet, der ebenfalls Sammler des Linden-Museums und als Stabsarzt in Deutsch-Südwestafrika war. Dieser besorgte für Hoffa auch Benin-Objekte. Der Vorbesitzer dieser Objekte war Adolph Heemke, der als Kaufmann in Westafrika arbeitete und für die Hamburger Firma H. Bey & Co. tätig war, die direkt in Benin Objekte erwarb und nach Deutschland schickte und dort verkaufte. Text: Markus Himmelsbach.
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