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Figur, in Gestalt einer Frau

Das kleine Frauenfigürchen stammt vermutlich von einem Naturheiligtum. Dort vergrub man solche Figürchen als Opfergabe für die Götter. Die Spondylus-Muschel kommt nur in warmen Gewässern vor. Für die Kulturen an der Küste Perus bedeutete das, diese sehr häufig für Schmuck oder auch als Grabbeigabe verwendete Muschel aus Ecuador eintauschen zu müssen. Die Spondylus-Muschel tauchte an der peruanischen Küste nur dann auf, wenn das Klimaphänomen El Niño stattfand, das warmes Wasser vom Pazifik an die Küste drückt und dadurch den Kaltwasserstrom "Humboldt-Strom" verschwinden lässt. Gleichzeitig regnet es dann an der Küste. Insofern betrachtete man die Spondylus-Muschel als Symbol für Regen- und Fruchtbarkeit.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Inka-Kultur
Objekttyp
Votivgabe
Maße
Höhe: 5.5 cm, Breite: 2 cm
Material/Technik
Muschel, Spondylus
geschnitzt, geschliffen
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
M 34195 L

Provenienz und Quellen

wann
15. - 16. Jh. n. Chr.

wo
Peru

wann
1992
Provenienz
Zu diesem Objekt gibt es keine gesicherte Provenienz.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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