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Schon im 14./15. Jh. tauschten Portugiesen in Europa hergestellte, C-förmige Ringe aus Kupfer, Messing, Bronze, später auch Eisen gegen Sklaven und Handelswaren aus Afrika. Diese als Manillen bezeichneten Ringe waren vor allem an der Küste Westafrikas bis in ihr Hinterland verbreitet. Die zum Teil verzierten Ringe dienten ursprünglich als Geld, Arm- und Beinschmuck, Schlaginstrument, Brautpreis und im Königreich Benin als Rohstoff für den Metallguß. 1949 verboten die Briten den Gebrauch als Zahlungsmittel und zogen 35,5 Millionen Manillen ein. Die meisten wurden verschrottet. Inzwischen sind Manillen begehrte Sammlerstücke.
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