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Form: Massiver Holzkörper mit erhöten Seiten und einem Schnurloch, Eisenlamellen Aber der „layout" enthält den charakteristischen „Knick" im Spielfeld der linken Hand -eine Zickzackbewegung in den Tonhöhen von Lamelle No. 3 zu 5 zu 7 und 9. Organologisch entspricht auch die mbira dza vadzimu dem Zimbabwe/Zambezi-Formenkreis. Aber es gibt folgende Elemente, abgesehen von dem spezifischen „layout" der Lamellen, die als typus-charakterisierend dazukommen. - Das „Brett" hat ungefähr eine Tablettform. - Dadurch erspart man sich den „backrest" oder Hintersteg. Die Lamellen können direkt auf der erhöhten Breite des oberen Randes des Tabletts aufliegen. - Das Klangbrett hat rechts nahe des Randes ein Loch, keineswegs ein „Schalloch" sondern ein Loch für den kleinen Finger, der so das Instrument festhält; als Resonator dient eine große Kalebasse (hier abwesend). Die Tablettform bei der mbira dza vadzimu ist also die dritte isolierbare Gestaltungsform des Korpus bei den großen Lamellophonen des Zimbabwe/Zambezi-Formenkreises. Gerhard Kubik: Kalimba, Nsansi, Mbira - Lamellophone in Afrika: Veröffentlichungen des Museums für Völkerkunde Berlin (SMB), 1998 - Neue Folge 68 - Musikethnologie X, S. 242 (Abb. 182)
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