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Obsidiankern, Nucleus

Obsidian ist vulkanisches Glas. Es war im Alten Amerika ein sehr wichtiger Werkstoff, insbesondere in Mesoamerika, da dort Metall erst spät eingeführt wurde. In der 2. Hälfte des 1. Jahrtausends n.Chr. tauchen dort die ersten Metallobjekte auf. Aus Obsidian kann man rasiermesserscharfe Klingen und andere Werkzeuge herstellen. Die Technik ähnelt der von Feuersteinmessern. Mit einem harten Stein wird auf den Nucleus geschlagen, damit sich ein größeres Stück abspaltet. Dies wird dann durch weitere Abschläge weiterverarbeitet. Obsidian wurde bei den Azteken auch zu Spiegeln geschliffen und zu Schmuck verarbeitet.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Objekttyp
Obsidian
Maße
Länge: 16.5 cm
Material/Technik
Obsidian
abgeschlagen
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
034747

Provenienz und Quellen

wo
Mexiko

wann
1903
Provenienz
Der Obsidiankern stammt aus Chilapilla, Mexiko.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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