Bei diesem Sammlungsgegenstand fehlt die Bezeichnung in der Herkunftssprache. Wenn Sie die Bezeichnung kennen oder Anmerkungen haben, nutzen Sie das Formular, um mit der datenliefernden Einrichtung Kontakt aufzunehmen.
Steckschwert

Diese Objekte waren lange Zeit ein Rätsel. Oft sind sie als Kielschwerter gesehen worden oder als Ruder. Ein Fund des deutschen Archäologen Max Uhle Ende des 19. Jahrhunderts scheint jedoch nahezulegen, dass es Markierstelen für Grabstätten waren. Sie könnten auch künstlerisch ausgestaltete Grabstöcke (eine Art Spaten aus Holz für den Felbau) sein, die ausschließlich rituellen Zwecken dienten. Verstorbene Personen wurden in Alt-Peru als mallki, Same, bezeichnet. Der Tod war nötig, damit neues Leben entstehen kann. Insofern gäbe es eine Beziehung zwischen dem Tod und dem Grabstock als Zeichen für Feldbau, Fruchtbarkeit und Ernährung. Die Steckschwerter waren meist mit geschnitzten Darstellungen von Vögeln und religiösen Würdenträgern verziert. Diese Schnitzereien waren häufig rot bemalt.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
Nur ausgefüllte Felder anzeigen

Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Ica-Kultur
Objekttyp
Grabbeigabe
Maße
Länge: 208 cm, Breite: 21 cm
Material/Technik
Huarangoholz
geschnitzt
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
M 34255 L

Provenienz und Quellen

wann
15. - 16. Jh. n. Chr.

wo
Peru

wann
1992
Provenienz
Zu diesem Objekt gibt es keine gesicherte Provenienz.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
Dieser Inhalt wurde maschinell übersetzt
2.1.1 / 7.1