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Schalenleier mit Flöte | Fotograf*in: Susanna Schulz
Bei diesem Sammlungsgegenstand fehlt die Bezeichnung in der Herkunftssprache. Wenn Sie die Bezeichnung kennen oder Anmerkungen haben, nutzen Sie das Formular, um mit der datenliefernden Einrichtung Kontakt aufzunehmen.
Ein längsovaler Schalenkorpus aus Holz. Hautriemenspannung der Membran gegen einen auf der Schalenunterseite ruhenden Spannring aus Haut. Die Spannschnur zu strahlenförmig sich erstreckenden Schnurbahnen zusammengefaßt. Zur Querstange hin leicht divergierende Längsarme. Eine der acht Saiten nur fragmentarisch erhalten. Knäuelringe, die die Saiten zusammen mit altem Saitenmaterial anbinden. Die Saitenenden sind nahe der unteren Schalenwand als Strang durch eine Membran- und eine Wandperforation geführt und an zwei an der Außenseite ruhenden Eisennägeln befestigt. Eine Verstärkung des Schalenrandes und der Durchtrittsstelle des Saitenstranges durch zusätzliche Hautauflagen. Als Rest einer umfangreicheren Deckenauflage ein quer unter den Saiten liegender, flachgepreßter Pflanzenstengel. Reste einer auf die Haut aufgetragenen Klebmasse. Im Zentrum der Schalenunterseite ein angeschnitzter, knopfförmiger Fortsatz. Eine am oberen Membranrand angebundene, mehrfach perforierte Hornspitze. Ein zwischen dem Korpus und der Querstange verlaufender Trageriemen aus gedrehtem Hautmaterial. Verdickte Querstangenenden. Aussparungsmuster in der teilweise erhaltenen Deckenbehaarung. Die Schalenaußenseite partiell rot- und blaugefärbt. aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
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