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Die
genauen Verwendungskontexte hölzerner Stülpmasken von den Witu-Inseln
sind nicht bekannt. Es wurde allerdings vermutet, dass es sich um Masken
handelt, die im Rahmen von Beerdigungs- oder Totenzeremonien auftraten.
Die Gestaltung der überlieferten Masken folgt relativ engen
Konventionen, wobei insbesondere die hier in Blau gehaltenen,
langgezogenen Augenfelder auffallen. Während die Gesichtsseite der Maske
nur wenig plastische Gestaltung erfuhr, ist die Rückseite mit
Kerbschnitzereien und einer abstrahierten Bemalung versehen. Text:
Ulrich Menter
Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
Das
Linden-Museum erhielt diese Maske im Jahre 1901 als Schenkung Rudolf von
Bennigsens (1859-1912). Bennigsen war von 1899-1901 der erste Gouverneur
der Kolonie Deutsch-Neuguinea und während dieser Zeit auch für
zahlreiche Strafexpeditionen gegen verschiedene Inseln verantwortlich.
Der Erwerbungskontext dieses Objekts ist aktuell nicht bekannt. Text:
Ulrich Menter
Bei diesem Sammlungsgegenstand fehlt die Bezeichnung in der Herkunftssprache. Wenn Sie die Bezeichnung kennen oder Anmerkungen haben, nutzen Sie das Formular, um mit der datenliefernden Einrichtung Kontakt aufzunehmen.
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