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Es handelt sich um den sogenannten "Makonde/Mwera-Typus" des Lamellophons, mit den hakenförmigen, soliden und relativ breiten (7,5-9 mm) Eisenzungen. Diese sind direkt undunveränderlich in den Resonanzkasten an seiner oberen Kantstelle eingehakt, wobei sie einen etwa 60-gradigen Winkel bilden. Sie stecken so fest in dem Holz, dass die Stimmung nicht verändert werden kann. Ein Steg erübrigt sich daher bei diesem Lamellophontypus. Das Instrument weisst Spuren von Transportbeschädigung, vor allem durch Pressen, auf. In der Mitte der Klangtafel befinden sich fünf in einer Reihe angeordnete, runde Resonanzlöcher. In Seitenansicht fällt bei den "Makonde/Mwera"-Lamellophonen die bettförmige geschwungene Form des Resonanzkastens auf, ferner, dass im Gegensatz zu vielen kastenförmigen Lamellophonen anderer Regionen Afrikas, hier der Resonanzkasten von der Hinterseite ausgehöhlt wird, und auch von der Hinterseite durch Annageln einer hölzernen Resonanzdecke geschlossen wurde. Gerhard Kubik: Kalimba, Nsansi, Mbira - Lamellophone in Afrika: Veröffentlichungen des Museums für Völkerkunde Berlin (SMB), 1998 - Neue Folge 68 - Musikethnologie X, S. 195-196 (Abb. 138 / Abb. 139)
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