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Beinschienen für Frauen, 1 Paar

Bestehend aus Metallperlen, die auf Lederbändern aufgereiht sind. Zu der Zeit, als diese Objekte nach Stuttgart geschickt wurden, gehörte diese Art von Körperschmuck zu den am höchsten geschätzten privaten Besitztümern für Frauen in den Herero-Gesellschaften. Text: Sandra Ferracuti.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Herero
Objekttyp
Beinkleidung
Material/Technik
Eisen, Leder
geschmiedet, geschnitten, aufgefädelt, gebunden, zusammengebunden
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
028028 a+b

Provenienz und Quellen

wann
um 1900 oder früher

wo
Namibia

wann
1903
Provenienz
Dr. Anton Lübbert schickte die Sammlung aufgrund des sogenannten Bundesratsbeschlusses von 1889 zunächst an das Ethnologische Museum in Berlin. Vor der Weitersendung nach Stuttgart wurde dort durch Felix von Luschan selektiert und aussortiert. In Deutsch-Südwestafrika hatte sich Lübbert Objekte über "seine Sammler" beschaffen lassen. Nur einige Monate nach Ausbruch des Herero-Deutschen Krieges, im September 1904, schrieb Lübbert an Linden, dass "es schon jetzt fast ganz unmöglich ist, noch Hererosachen zu bekommen". Er habe darum "die letzten Bestände, welche sich in den Händen von Farmern und Kaufleuten befanden, [...] aufkaufen lassen". Text: Christoph Rippe.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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