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Goldgehänge mit Raubvogelkopf

Der runde Goldzierat hinter den Vogelköpfen wurde als Sonnendarstellung interpretiert (s. Kat.-Nr.180). Die Diskussion, ob hier Adlerköpfe mit Aufsätzen als dekorative Elemente dargestellt sind oder Coxcoxtlis (s. o.) würde dadurch nicht entschieden, da sowohl der Adler als auch der mit dem Cocoxtli assoziierte Gott Xochipilli mit der Sonne in Verbindung stehen (s. Kat.-Nrn. 178, 180, 187). Der aus Berlin stammende Kaufmann Carl Uhde legte seine Sammlung während seines Aufenthaltes in Mexiko in den 30er Jahren des 19.Jh. an. Damals fing es an Mode zu werden, mexikanische Altertümer zu sammeln. Uhde war nicht nur einer der ersten, sondern auch fanatischsten Sammler. Er gab ein Vermögen aus, um seltene, kostbare Stücke zu erwerben. Zu diesem Zweck sandte er einen ganzen Stab junger Angestellte, die so genannten "Götzenreiter" durch das Land, die in seinem Auftrag aufspürten, ankauften und ausgruben (s. Pferdekamp, Wilhelm, Auf Humboldts Spuren – Deutsche im Jungen Mexiko, München 1958: 201). (V. König, 2003)

Datenpartner
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Mixteca-Puebla
Objekttyp
Goldschmuck
Maße
Objektmaß: 2,1 x 2,1 x 1,5 cm
Gewicht: 2 g
Material/Technik
Gold
Aktueller Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
IV Ca 240

Provenienz und Quellen

wann
Postklassik 15. Jh. - 16. Jh.
wo
Mexiko
wer
Mixteca-Puebla

wer
Carl Adolf Uhde (1792-02-02 - 1856-11-17) - Sammler*in

Beschreibung
Zugang 1863

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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