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Amulett

Bestehend aus Perlen aus Straußeneierschalen und Glas, die an einer Lederschnur befestigt sind. Der Gegenstand wurde im ursprünglichen Inventareintrag als "Amulett" klassifiziert. Doch wurden weder über die Quelle dieser Klassifizierung noch über die spezifische Kosmologie, die diesem Objekt einst soziale Bedeutung und Wirksamkeit verlieh, Angaben gemacht. Text: Sandra Ferracuti.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Herero
Objekttyp
Amulett
Material/Technik
rezentes Harz, Straußeneischale, Glas , Leder
geschliffen, durchbohrt, aufgefädelt, geknotet
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
028071

Provenienz und Quellen

wann
um 1900

wo
Namibia

wann
1903
Provenienz
Dr. Anton Lübbert schickte die Sammlung aufgrund des sogenannten Bundesratsbeschlusses von 1889 zunächst an das Ethnologische Museum in Berlin. Vor der Weitersendung nach Stuttgart wurde dort durch Felix von Luschan selektiert und aussortiert. In Deutsch-Südwestafrika hatte sich Lübbert Objekte über "seine Sammler" beschaffen lassen. Nur einige Monate nach Ausbruch des Herero-Deutschen Krieges, im September 1904, schrieb Lübbert an Linden, dass "es schon jetzt fast ganz unmöglich ist, noch Hererosachen zu bekommen". Er habe darum "die letzten Bestände, welche sich in den Händen von Farmern und Kaufleuten befanden, [...] aufkaufen lassen". Text: Christoph Rippe.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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