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Opferschale mit vier menschlichen Figuren

Die Opferschale zeigt eine figürliche Darstellung einer Trankopferzeremonie. Auf einer Plattform stehen vier Männer, die mit nach oben ausgestreckten Armen eine große Schale halten. Die Männer tragen Kopfbedeckungen, die an Zipfelmütze erinnern. Im Zentrum der Szene steht ein großes Gefäß, aus dem eine kleine Person eine Flüssigkeit entnimmt. Daneben steht ein großer Mensch. Eine Interpretation der Schale wäre, dass sie mit Wasser gefüllt war, damit sich die Sterne darin spiegeln konnten. Oder man befüllte sie mit Maisbier, das sehr häufig geopfert wurde. Solche Trankopfer-Zeremonien sind auch aus früheren Kulturen wie der Nasca-Kultur von der peruanischen Südküste bekannt.

Datenpartner
Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde
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Erschließungsdaten

Kulturelle Zuschreibung
Chimú-Kultur
Objekttyp
Schale
Maße
Höhe: 16 cm, Durchmesser: 23 cm
Material/Technik
Ton
in Model geformt
Aktueller Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
M 30177

Provenienz und Quellen

wann
11. - 15. Jh. n. Chr.

wo
Peru

wann
1965
Provenienz
Dieses Objekt hat keine gesicherte Provenienz.

Informationen zum Datensatz

Rechtsstatus Metadaten
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