marmar

Language: unknown
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Necklace

There are numerous necklaces made from shells and plant material found within Antonie Brandeis’ collection. This necklace, composed of fine segments of a rare, red shell (see II/0766a), is an especially beautiful and rare example. In her comment on the artefact, the collector describes its production: "Every shell has only one red spot or fleck, which is can be hammered out and, by means of pumice, rubbed back and forth on a stone until the necessary shape and smoothness is achieved. Behind every segment of the necklace there is a process that can take between an hour and up to a number of days."

Data Provider
Städtische Museen Freiburg
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Cataloguing data

Object type
Halskette
Dimensions
Länge: 600.0 mm
Material/Technique
Shell
Current location
Museum Natur und Mensch
Inventory number
II/0780
Related object(s)
is related to : II/0766 a
is related to : II/0766 b
is related to : II/0766 c

Provenance and sources

when
before 1900

when
24.04.1900
who
Brandeis, Eugen - Former Possessors

where
Marshall Islands (location/origin)
Micronesia (location/origin)
Oceania (location/origin)
who
Brandeis, Antonie - Collectors

Provenance
Schenkung von Eugen Brandeis (Kaiserlicher Landeshauptmann der Marshallinseln) April 1900, gesammelt von Antonie Brandeis (Jaluit) /Donated by Eugen Brandeis (Imperial Gouvernor of the Marshall Islands) April 1900, collected by Antonie Brandeis (Jaluit) Objekt Nr. 98 (Objektliste Antonie Brandeis, 1. Sendung April 1900, SAF D.Sm 35/1): "Große Kette (Kleinod). Cadjibul. Rote Muschel". Ergänzender Kommentar: "Als Schmuck um den Hals tragen die Insulaner Ketten von Muscheln Schildpatt und Delphinzähnen No. 98-129. Am wertvollsten und noch heute als Kleinod gilt die Kette No. 98 dieselbe steht im Werte von 20-40 Mk je nach Dicke und Färbung der Muschelstückchen. Die einzelnen Stücke werden aus einer Muschel genommen, welche von anderen Gruppen importiert wird. Jede Muschel hat nur einen roten Fleck, welcher herausgeschlagen und dann mittels eines Stücks Bimmssteines so lange auf einem Steine hin und her gerieben wird bis die nötige Form und Glätte erreicht ist. Dazu gehört eine stunden bis tagelange Arbeit für jedes kleine Glied der Kette." ("Bemerkungen zu den dem Museum zu Freiburg /B. übersandten ethnologischen Gegenständen aus den Marshallinseln. Südsee", SAF D.Sm 35/1). Einer Einschätzung von Prof. Meitaka Kendall-Lekka (College of the Marshall Islands, Majuro) zufolge handelt es sich hierbei um ein Schmuckstück, dass aufgrund des Arbeitsaufwands für seine Herstellung und der Seltenheit der Muschel einen sehr großen Wert hatte. Nur hochrangige Familien und bspw. die Frauen von Chiefs hätten derartige Schmuckstücke besessen und getragen. Wem das Schmuckstück zuvor gehörte und wie es in den Besitz der Sammlerin kam, ist nicht überliefert. Antonie Brandeis hat mehrfach betont, dass sie besonders mit Frauen von Chiefs tauschte und von ihnen Geschenke erhielt. Es scheint plausibel, dass ein prestigeträchtiges Objekt wie diese Kette als Geschenk seitens einer hochrangigen Person zu ihr kam.

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